Wenn Mitarbeiter kein Team bilden, was dann?

Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit treffen auf neue Mitarbeiter? Dann ist Teamentwicklung gefragt.

Wie aber, bekomme ich Mitarbeiter dazu, die Bereitschaft zu zeigen, überhaupt zu einem Coaching bereit zu sein?

Vielleicht, indem ich keine endlosen Gespräche führe, sondern mit potenzialorientierter Aufstellungsarbeit Bewegung, Sichtbarkeit und vor allem das Spüren ins Spiel bringe.

Diese Form des Coaching ermöglicht den Betroffenen, die Situation aus der Vogelperspektive zu betrachten, d.h. mit Abstand einmal zu sehen: Wo ist mein momentaner Platz im Team, und was ist mir wichtig, damit ich mich wirklich gesehen und wohl fühle an meinem Arbeitsplatz. Wie geht es den anderen Teammitgliedern wirklich? Wo liegen meine Stärken, was sind meine Schwächen? Wer kann mich unterstützen, wen kann ich unterstüzen?

Zusätzlich kann ich in einem weiteren Modul die Feedback-Kultur stärken. Wie gebe ich ein wertschätzendes Feedback, und wie gehe ich mit einem erhaltenen Feddback um?

Immer wenn es Umstrukturierungen in Unternehmen gibt, ändern sich die Systeme innerhalb des Unternehmens. Es gibt z.B. das System Unternehmensleitung und Mitarbeiter, Teamleitung und Mitarbeiter, Unternehmensleitung und Teamleitung, usw. In dem Moment wo zwei Menschen zusammenkommen, entsteht ein System, d.h. innerhalb eines Unternehmens gibt es ganz viele unterschiedliche Systeme. So wie es in einem Uhrwerk wichtig ist, daß alle Zahnräder einwandfrei ineinander greifen, so wichtig ist es, daß die unterschiedlichen Systeme innerhalb eines Betriebes und Teams miteinander klar kommen, sich ergänzen und respektieren.

Sie sehen, Coaching kann so viel mehr sein, als: Wir machen mal ein paar Übungen. Potentialorientierte Aufstellungsarbeit erweitert die Sichtweise, gibt mehr Raum und bietet die Chance für Neuerungen.

Wenn ich die Werte und Bedürfnisse jedes Einzelnen innerhalb eines Systems kenne und achte, kann ich mit Konflikten im Miteinander anders umgehen.

Das Ziel ist: Das Miteinander der kleinen Systeme so zu stärken, daß alle, auch das übergeordnete System, davon profitieren werden.